Markus Huber tritt wieder an
CSU nominiert einstimmig ihren Bürgermeisterkandidaten - „Gut eingearbeitet“
Vor sechs Jahren war er noch ein Politikneuling, als Markus Huber ins Amt des Bürgermeisters gewählt wurde. Der CSU-Mann, jetzt 47 Jahre alt, wirft seinen Hut noch einmal in den Ring für die nächste Kommunalwahl - einen Konkurrenten gibt es bis dato nicht. Bei der Aufstellungsversammlung am Mittwochabend im „Seppls Kamin“ wurde er von den 20 Wahlberechtigten einstimmig dafür nominiert.
„Schützenhilfe“ bekam Huber von keinem Geringeren als Landrat Martin Neumeyer, der seinem Parteifreund eine stets gute Zusammenarbeit bescheinigte. Dabei halte es Huber wie er als Kommunalpolitiker - „24 Stunden erreichbar für die Bürger, und das jeden Tag in der Woche“, so der Landrat.
CSU-Ortsvorsitzender Anton Pöppel kündigte den Besuchern der Nominierungsversammlung - darunter auch einige Gäste wie der Ortsvorsitzende der Bürgergemeinschaft Elsendorf (BGE), Martin Biendl - an, dass die CSU glücklich sei, dass die CSU erneut einen Bürgermeisterkandidaten vorschlagen könne und dürfe, und sich Markus Huber noch einmal für die nächsten sechs Jahre zur Verfügung gestellt habe, die Geschicke der Gemeinde zu lenken.
„Angefangenes fertigmachen“. Huber bilanzierte seine ersten sechs Jahre als Gemeindechef und beurteilte sich selbst als „gut eingearbeitet“. Auch seine Familie - Ehefrau Daniela und die vier Kinder - stünden hinter seinem Entschluss, weiterzumachen - nicht zuletzt, um „Angefangenes fertigzumachen“, sagte der Gemeindechef. „Wir haben einiges geschafft in der Gemeinde: Schnelles Internet, ein neues Baugebiet in Mitterstetten ausgewiesen, das Gewerbegebiet „Rehmoostal“ fertiggestellt, die Dorferneuerung angepackt, den Kindergarten erneuert, an der Schule eine Mittagsbetreuung geschaffen, den Hochwasserschutz und Renaturierungen vorangetrieben und sogar dafür einen Staatspreis bekommen und Radwege gebaut“, nannte Huber nur einige Beispiele. Ziel sei es, jetzt etwa die Dorferneuerung fortzuführen, den Kindergarten um eine Gruppe zu erweitern, weiter Radwege auszubauen, wo es gehe, den Hochwasserschutz über das Projekt „boden: ständig“ voranzutreiben und nicht zuletzt wolle er „über den neuen Glasergangsteig als Bürgermeister gehen“, so Huber in Anspielung auf die den anfänglich hohen Kosten geschuldete Verzögerung des Neubauprojekts.
Hubers ausdrücklicher Dank galt nicht nur seinen Fraktionskollegen, sondern auch den Gemeinderatskollegen der BGE unter Martin Biendl für die stete Unterstützung und gute Zusammenarbeit im Gremium. „Ich bin kein großer Politiker und werde es nicht werden, aber ich möchte für Elsendorf arbeiten und hier Politik für alle machen“, so Huber zum Abschluss seiner Bewerbungsrede. Die Wahlberechtigten honorierten nicht zuletzt diese Aussage mit einer einstimmigen Nominierung von Markus Huber für das Bürgermeisteramt.
Text und Bild: Hallertauer Zeitung, Ellen Kellerer